„Gemeinsam da durch“ lautete das Motto der Spendenaktion der Sparkasse Kraichgau mit der Vereine in der Corona-Pandemie etwas Unterstützung bekommen sollten. Auch die Eisenbahnfreunde wurden mit einem Betrag von 250 € bedacht. Die Spende wird für ein neues Modul in der Jugendarbeit verwendet.

Dachfertig kleinSchon seit einigen Wochen sind die Eisenbahnfreunde mit dem Um- und Ausbau der ehemaligen Tropenhalle auf dem Gelände des Vogelschutz- und Zuchtverein Neuthard e.V. beschäftigt. Zunächst musste die Halle nahezu komplett entkernt werden. Hierbei zeigte sich schnell, dass beide Vereine speziell beim Abtransport von Altmaterial Hand in Hand arbeiten.

Danach galt es einen neuen Boden auf gleichem Höhenniveau über die gesamte Hallenfläche (ca. 8 x 25m) zu schaffen. Kaum war dies erledigt stellte Petrus das Hallendach auf die Probe. Mit kleinen undichten Stellen war zu rechnen, allerdings nicht mit solch großen Flächen. Nun stand fest, dass auch die undichte Seite des Hallendachs neu eingedeckt werden musste. Auch dies konnte mittlerweile ausgeführt werden.

Jetzt können sich die Eisenbahnfreunde auf den Innenausbau und den bevorstehenden Umzug ins neue Vereinsheim konzentrieren.


Am ersten Märzwochenende waren wir zu Gast bei der Interessengemeinschaft Eisenbahnfreunde Flehingen e.V. in der Aschingerhalle in Oberderdingen zu Gast.
Bereits am Freitag ab 13 Uhr machte sich ein kleines Aufbauteam von Karlsdorf-Neuthard auf den Weg zum befreundeten Verein nach Oberderdingen. Unsere Module konnten in großer Packdichte in zwei Kofferanhängern und einem VW-Bus sicher verlegt werden.
Abladen und aufbauen sind mittlerweile fast schon Routine. Dennoch birgt jede Ausststellung seine Tücken. Eine vergessene Wasserwaage und nicht ganz kompatible Modulübergänge sorgten für kleine Verzögerungen beim Aufbau. Dazu kamen noch neue Module, welche noch nicht erprobt werden konnten.
Wir hatten schon immer Mut zum Risiko. 
Der Mut zahlte sich auch diesmal aus. Nach diversen mechanischen Anpassungen, die in wenigen Minuten erledigt waren, konnten unsere Züge die Strecke passieren.
Softwareseitig sah unsere Anlage ein wenig unvollkommener aus. Rocrail, eine freie Software, welche uns beim automatischen Fahrbetrieb zuverlässig unterstützt, gab nicht alle Fahrstrecken frei. Eine Kleinigkeit, die uns bis zu späten Abend beschäftigen sollte.
Nach diversen Neukonfigurationen und unzähligen Neustarts der Software kamen wir zum Ziel. Von nun an waren wir nur noch Überwacher oder vornehmer ausgedrückt "Zuschauer mit Regelwissen".
Wie so ein automatischer Betrieb aussieht zeigt unser kleiner Film.