Gemäß unserer Vereinsmodulnorm wird der Fahrstrom über robuste XLR-Stecker übertragen. Die drei Kontakte sind folgendermaßen belegt:
Pin | Belegung |
1 2 3 |
braun -> gemeinsame Masse für Fahrspannung und Belegtmelder schwarz -> Belegtmelder Phantomspannung + 12V rot -> Fahrspannung (Gleis) |
ab 2019:
Bis zu dieser Modifikation bestand das Problem, dass sobald die Gleisspannung zB wegen eines Ghosts abgeschaltet wurde keine Belegtinfos angezeigt werden konnten. Mit der Phantomspeisung von +12V bleibt diese statische Info erhalten.
bis 2019:
Pin 2 und Pin 3 sind im Prinzip idendisch. Allerdings werden die Signale über getrennte Booster gespeist. Sollte die Fahrspannung durch einen Kurzschluss am Gleis ausfallen, können dennoch sämtliche Weichen und Signale über die schwarze Leitung angsprochen werden.
Schon bei der letzten Überarbeitung der Module sind wir dazu übergeganen auf der einen Seite eine Buchse fest zu montieren und am anderen Ende schafft eine kurze Kabelpeitsche die Verbindung zum nächsten Modul.
Diese Technik hat sich bei der letzten großen Ausstellung bewährt und ließ eine zügige Verkabelung zu, weshalb an dieser Stelle keine Änderungen geplant sind.
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Neun Pins - ein Bus
Herzstück der Verkabelung ist diese kleine Lochrasterplatine und ein handelsübliches DSUB-Verlängerungskabel. (www.reichelt.de)
Diese Kabel gibt es in den Längen drei bzw. fünf Metern. Für unsere Module deren Längen bis maximal zwei Meter betragen sind sie völlig ausreichend.
Die Montage gestaltet sich sehr einfach. Das DSub-Kabel wird in der Mitte durchgeschnitten, dann etwa 5 cm abgemantelt, die Adern abisoliert und angelötet.
Die Falschfarbendarstellung der Leiterbahnen entsprechen den Adernfarben des DSub-Kabels. Zur störungsfreien Funktion sind die beiden Leiterbahnen 9 und 5 zu unterbrechen. Hier liegen über die Dioden +12V an. Die restlichen Leiterbahnen sind 1:1 durchverbunden.
Mit der etwas eigenartigen Diodenschaltung hat es folgende Bewandtnis:
Bei Modulen, welche über ein eigenes Netzteil verfügen, bei uns sind es alle Module mit Weichen, speisen über das rot/schwarze Leitungspaar die Versorgungsspannung von +12V ein. Diese Spannung wird inklusive LocoNet-Signal über den Pfostenstecker und Flachbandkabeln den einzelnen Platinen zur Verfügung gestellt.
Gleichzeitig wird über die Dioden die Spannung an die Pins 9 und 5 gelegt. Damit ist es möglich kleine Verbraucher, wie z.B. ein paar LEDs auf benachbarten Modulen, die kein eigenes Netzteil besitzen, mit Energie zu versorgen.
Sollte das benachbarte Modul ein eigenes Netzteil besitzen, wird durch die Dioden die Fremdspannung einfach abgeblockt. Somit braucht man beim Planen neuer Modulkombinationen der Spannungsversorgung keine Beachtung schenken.
Bei Modulen ohne eigenes Netzteil wird anstatt der Dioden einfach eine Drahtbrücke eingelötet.
Änderung 11/2017:
Die Steckerbelegung ist nicht mehr Gilling-Kompatibel. Dafür werden die Pins 2 und 7 mit Schaltsignalen für Tag- / Nachtbetrieb belegt. An Pin 8 wird ein zweites LocoNet-Signal für den Carbetrieb bereitgestellt.
Farben der DSub-Kabel
Pin | Farbe | Belegung | Bemerkung |
1 2 3 4 5 6 7 8 9 |
braun oder rosa rot orange gelb grün blau violett grau schwarz oder weiß |
GND Nacht 1 LocoNet-Signal + 12V GND Nacht 2 LocoNet-Signal + 12 V |
Pin 1 und Pin 6 auf Platine gebrückt +12V = Nacht / 0V = Tag für Schienenfahrzeuge Pin 5 und Pin 9 auf Platine gebrückt +12V = Nacht / 0V = Tag für Car-System |
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- Geschrieben von Super User